Gerade jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, setzen Forscher auf die beeindruckende Schutzwirkung von Spermidin für unsere Zellen. Virologen der Charité Berlin konnten nachweisen, dass die Viruslast von mit Sars-CoV-2 infizierten Lungenzellen durch Gabe von Spermidin um bis zu 85 Prozent sank.
Zwar erinnert der Name als erstes an Fortpflanzung. Spermidin kommt hochkonzentriert vor allem in Samenflüssigkeit vor, aber auch in allen anderen Körperzellen. Auch von bestimmten Darmbakterien wird ebenfalls Spermidin produziert, allerdings im Laufe des Lebens immer weniger.
Dann müssen wir Spermidin über Lebensmittel zu uns nehmen.
Spermidin aktiviert die natürliche Autophagie, ein intelligentes Recycling-Konzept, das fehlerhafte oder nicht mehr benötigte Zellbestandteile entsorgt und so für einen Jungzellen-Effekt sorgt. Der körpereigene Stoff zählt zu den biogenen Polyaminen, die überall dort benötigt werden, wo Zellerneuerung stattfindet.
Der große Pluspunkt: Spermidin kurbelt die Autophagie an, den Selbstreinigungsmechanismus unserer Zellen, der nach längeren Esspausen, z. B. beim Fasten, einsetzt. Wie eine körpereigene Müllabfuhr recyceln Zellen dabei ihre kaputten Bestandteile – das hält gesund, verlangsamt Alterungsprozesse und verlängert das Leben.
Welche Lebensmitteln enthalten Spermidin?
Spermidin ist in großer Menge in Weizenkeimen (24 mg pro 100 g) enthalten, es steckt auch in Pilzen, Brokkoli, Mango, Sojabohnen, Erdnüssen, Mandeln, Hülsenfrüchten, reifem Käse. Wer diese Lebensmittel nicht regelmäßig auf dem Teller hat, sollte laut Ernährungsmedizinerin Anne Fleck 1,2 mg pro Tag in Kapselform als wirksame Dosis bei der Nahrungsergänzung zu sich nehmen.
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